Gruppe o2

28. April 2006	Zipflo Weinrich	Rossstall
Freitag, 20:30	Konzert	€ 13,-/€ 11,- ermäßigt oder für AK-Mitglieder mit Leistungskarte

ZIPFLO WEINRICH

Zipflo Weinrich       Geige

Joe Bawelino          Solo-Gitarre

Buku Weinrich        Rhythmus-Gitarre

Karl Sayer               Bass

Zipflo Weinrich, geboren 1964 in Wien, feierte seine ersten Erfolge nicht etwa auf der Bühne, sondern bei der Wiener Austria (U21) - der 17 Jahre junge Zipflo spielte mit dem damaligen Fußballnationalteam, ging bei der EU-Meisterschaft sogar als Torschützenkönig und bester Spieler hervor, musste aber nach einer schweren Verletzung mit 18 Jahren seine Fußballerkarriere beenden.

Die gute Seite daran: Zipflo Weinrich verschrieb sich danach nur noch der Musik und lebte seine Gabe, die Geige wie kein anderer zum Swingen zu bringen, voll aus. Der Aufstieg am heimischen Jazzhimmel ging rasant vor sich.

Gemeinsamen Auftritten mit österreichischen Jazzern wie Harri Stojka, Fritz Power, Richard Österreicher und vielen mehr folgte das Zusammenspiel mit internationalen Größen wie Barney Kessel, Attila Zoller, Oliver Jackson, Art Farmer, Doot Thielemann, Bireli Lagrene, Red Mitchell und noch vielen anderen.

Dann war Zipflo Weinrich 2 Jahre aus der Jazzszene verschwunden: Er spielte bei dem berühmten Heurigenkabarett „Die 3 Stehaufmandeln“ mit. Es gab zahlreiche Fernsehauftritte und Zipflo konnte so in die Schauspielwelt hinein schnuppern. Doch die Liebe zum Jazz war größer – die Musikwelt hat ihn wieder!

Sein unverkennbares Geigenspiel ist geprägt durch den Sinti-Swing-Stil, wobei er den musikalischen Bogen über Bebop bis hin zum Modern Jazz spannt. In seinen Kompositionen kommt die Individualität seines speziellen Schaffens zur Geltung wie bei keinem anderem Geiger.

Zipflo Weinrich wurde 2001 von der Stadt Wien zum Künstler des Jahres gekürt.

Zipflo Weinrich spielt traditionellen Zigeuner-Swing. Joe Bawelino an der Sologitarre, Sohn Buko an der Rhythmusgitarre und Karl Sayer am Bass sind genau die richtigen Mitstreiter, die Zipflo braucht, um seine Version von „Gipsy Swing“ so richtig ins Bild zu setzen. Sein Geigenspiel ist eine Mischung aus Swing-Jazz und Zigeunertradition.