EIN BERTHA VON SUTTNER JOURNAL
"Peace Please"
mit ORF-Redakteur Udo Bachmair
THEATER
Anita Zieher als Bertha von Suttner
FR. 26. Feb. 2010 - 20:00 Uhr - Rossstall Lambach
Anita Zieher zeigt Bertha von Suttner als die leidenschaftliche Frau, die mit ihrer Vision den Grundstein für eine friedliche Staatengemeinschaft legte. In der Inszenierung von Brigitte Pointner spricht sie in einem fiktiven Radio-Interview mit Udo Bachmair über ihr Engagement für den Frieden und gegen den Antisemitismus, über die Stellung der Frau in der Gesellschaft sowie über gegenwärtige Friedensarbeit.
Info: http://www.portraittheater.net/
€ 13,-- / € 11,-- ermäßigt oder für AK-Mitglieder mit Leistungskarte - Bitte um rechtzeitige Kartenreservierung !
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PEACE PLEASE!
Ein Bertha von Suttner Journal
Eine Produktion von portraittheater
Schauspiel: Anita ZieherSprecher: Udo BachmairRegie: Brigitte PointnerText: Originalzitate von Bertha von Suttner sowie Texte von Brigitte Pointner und Anita Zieher
Ein lebendiges Bühnenporträt
„PEACE PLEASE! Ein Bertha von Suttner Journal“ zeigt die wichtigsten Stationen und Entwicklungen im Leben der Friedensaktivistin. Dem künstlerischen Leitbild von portraittheater entsprechend ist die Darstellung auf eine Schauspielerin reduziert:
Anita Zieher zeigt Bertha von Suttner als die leidenschaftliche Frau, die mit ihrer Vision den Grundstein für eine friedliche Staatengemeinschaft legte. In der Inszenierung von Brigitte Pointner spricht sie in einem fiktiven Radio-Interview mit Udo Bachmair über ihr Engagement für den Frieden und gegen den Antisemitismus, über die Stellung der Frau in der Gesellschaft sowie über gegenwärtige Friedensarbeit.
Originalzitate und Kommentare von ZeitgenossInnen bilden das Ausgangsmaterial für das Stück, das um aktuelle Texte ergänztwird. Ausschnitte aus der dänischen Verfilmung ihres Romans „Lay down your arms“ (1914),Videos, Musik und Toneinspielungen stellen die atmosphärische Verbindung zwischen den Szenen her.
Die unkonventionelle Aktivistin
Bertha von Suttner (1843 – 1914) war eine Frau von leidenschaftlichem politischenEngagement, vielseitigen Fähigkeiten und ausdauernder Kraft. Ihr Lebensweg klingt wie derPlot eines Hollywood-Epos: Bertha, Sprössling des Kinsky-Clans, wächst als Adelige in Wienund Niederösterreich auf. Sie weigert sich, die Ehe mit einem älteren, reichen Manneinzugehen. Die Pläne, Opernsängerin zu werden, scheitern. Die Mutter verprasst mit ihrerSpielsucht das Vermögen. Bertha entscheidet sich, ihren Lebensunterhalt selbst zuverdienen, zunächst als Gouvernante, dann als Sekretärin für Alfred Nobel. Nach derheimlichen Heirat mit dem deutlich jüngeren Arthur Gundaccar von Suttner zieht sie in denKaukasus. Dort beginnt sie zu schreiben und kommt erstmals mit Krieg in Berührung. Mitihrem Roman „Die Waffen nieder!“ und ihren friedenspolitischen Aktivitäten erreicht sieweltweit Bekanntheit. 1905 erhält sie den Friedensnobelpreis. Als „Friedensbertha“ erfährtsie Anerkennung und Abwertung. Wenige Tage vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegsstirbt sie. Was bleibt, ist ihr Bild: erst auf dem 1000-Schilling-Schein, dann auf der Zwei-Euro-Münze. Letztlich stellt sich die Frage: „Frau von Suttner, was würden Sie heute tun?“
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