Gruppe o2

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11. Mai 06 - Raul Barboza, Alfonso Pacin

  • 11. Mai 2006
Duo Raul Barboza Alfonso Pacin
Barocktheater
 
Donnerstag 20:30
Konzert
€ 15,-/€ 13,- ermäßigt
oder für AK-Mitglieder
mit Leistungskarte
Duo Raùl Barboza    –     Alfonso Pacin

Akkordeon Chamamè    -       Gitarre, Violine



Ein Duo mit herausragender Feinsinnigkeit, Farbigkeit und einzigartiger Tongebung.

Der von den Guarani-Indianern abstammende argentinische Akkordeonist Raùl Barboza gilt als Meister und Botschafter der Chamamè-Musik. Der Chamamè ist als Musik ebenso heiter und bunt, wie der argentinische Kolobri, ein diabolischer Rhythmus, der einem langsam umfängt und von der Pampa zu den schwindelerregenden Iguacu-Fällen trägt. Der Chamamè ist ein Konzentrat aus den Rhythmen im Zweiviertel- und Dreivierteltakt, die den binären (zweizähligen) und ternären (dreizähligen) Takten entgegengesetzt sind, woraus diese besondere Dynamik entsteht. Neben dieser rhythmischen Vitalität, die ihn tanzbar macht, bringt der Chamamè noch eine geistige Kraft in sich, die mit Melancholie das Andenken an die Guaranis hervorruft.

Schon in frühester Jugend begann Alfonso Pacin mit dem Musikstudium am Conservatorium in Argentinien und schloss seine Ausbildung am Berklee College of Music mit „summa cum laude“ ab. Die unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen, hauptsächlich aber der argentinischen und südamerikanischen Musik, Tango und Jazz formten ihn als excellenten Multi-Instrumentalmusiker (Violine, Gitarre, Charango, Gesang) und so konzertierte er mit berühmten Künstlern wie z.B. Tito Puentes, Mercedes Sosa, Stephan Grappelli u.a. in vielen Ländern der Welt.

Aus „LE MONDE DE LA MUSIQUE“
..Ich weiß rein gar nichts über den Chamamè, ich habe nur Raùl Barboza gehört, und komme zu dem Schluss, dass es so ist, wie mit jeder Musik, die gut gespielt wird – und das ist bei ihm der Fall – nämlich, das man sie nicht zu kennen braucht. Ich wäre unfähig, einen Chamamè zu spielen, erstens muss man in dieser Region Argentiniens, und zweitens muss man als Barboza geboren sein, um diesen unglaublichen „Correntino-Swing“ zu besitzen, wie Cocomarda, Santa Ana und jetzt Raùl Barboza……

Aus „LE NOVEAU POLITITS“
Argentinische Musik beschränkt sich nicht nur auf den Tango. Atahualpa Yupanqui und später Raù Barboza haben uns dies ausreichend bewiesen. Die Guarani-Musik ist nicht dazu verurteilt, eine Pacotille-Folklore zu inspirieren. Barboza versteht sich als Botschafter dieser Musik. Er geht von der Tradition aus, von den Tönen, den Mythen, um seine Geschichte zu gestalten, seine Musik; … eine großartige Lektion über Musik und Menschlichkeit.

 

 

 

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